Das richtige Bewerbungsfoto Teil 3
Beim durchstöbern des Bewerberblogs ist mir aufgefallen, dass vor 5 ganzen Jahren eine Beitragsreihe gestartet wurde. Es waren Tipps von A-Z zum Thema Bewerbungsfoto – nun ja, eigentlich nur bis zum Buchstaben N. Da haben sich wohl alle vor den schwierigen Buchstaben gedrückt? 😉 Ich konnte es dabei auf jeden Fall nicht belassen, deswegen hier nun endlich, die sehnsüchtig erwarteten, Buchstaben O bis Z.
O wie Offenheit
Der Bewerber sollte eine offene und sympathische Ausstrahlung vermitteln. Offenheit steht hier aber ausdrücklich für die Persönlichkeit und nicht das Hemd/die Bluse. 😉
P wie Persönlichkeit
Ein Bewerbungsfoto soll die Persönlichkeit des Bewerbers wiederspiegeln. Bei allen Regeln gilt es deshalb immer, einen eigenen Weg zu finden, diese einzuhalten. Wer sich zu sehr verstellt wirkt oft genauso und geht in der Masse unter – die eigene Note fehlt.
Q wie Qualität
Man muss immer die Qualität des Fotos im Auge behalten. Das gilt auch dann noch, wenn das Foto gemacht ist. Ist die Auflösung ausreichend? Ist das Papier für den Druck geeignet? Sind die Patronen noch voll? Das beste Foto kommt schlecht an, wenn solche Fragen vernachlässigt werden.
R wie Ruhe
Ein ruhiger Hintergrund ist ein Muss für jedes Bewerbungsfoto. Insbesondere erkennbare Gegenstände lenken vom Bewerber ab und zerstören die Bildharmonie. Auch für das Foto selbst, ist eine ruhige Atmosphäre hilfreich, da der Bewerber nicht abgelenkt wird und sich vollkommen entspannen kann.
S wie Schmuck
Ein wenig Schmuck, wie dezente Halsketten oder Ohrringe, können bei Frauen einen angenehmen Akzent setzen. Die großen Klunker sollte man allerdings in der Schublade lassen, sonst stehlen sie der Bewerberin die Schau. Männer verzichten am besten gänzlich darauf.
T wie Totale
Die Landschaft ist für ein Bewerbungsfoto absolut irrelevant. Deswegen keine Ganzkörperfotos und schon gar nicht Bilder, die von weiter weg aufgenommen wurden.
U wie Urlaub
Niemals Urlaubsfotos verwenden, auch nicht bearbeitet. In den seltensten Fällen kommen dabei Ergebnisse heraus, die keinen schlechten Eindruck beim Personaler hinterlassen. Schließlich bewirbt man sich um eine Arbeitsstelle – nicht den nächsten bezahlten Urlaub.
V wie Vatikan
Auch wenn ein erotisches Foto in einer Bewerbung unangebracht ist – zu streng und konservativ sollte die Kleidung ebenso wenig sein. Für viele Personaler wirken sowohl zu freizügige als auch zu konservative Bilder für Skepsis.
W wie Weiches Licht
Ein mit weichem Licht aufgenommenes Foto wirkt sympathischer. Außerdem kann weiches Licht die Haut reiner erscheinen lassen, da es kleine Schönheitsmakel kaschiert.
X wie Xena
Starke Frauen sind heutzutage gefragt – wirkt eine Frau allerdings zu dominant auf ihrem Bewerbungsfoto kann das hinderlich sein. Ein Personaler könnte schnell Konflikte fürchten.
Y wie why?
Bei allem was mit dem Bewerbungsfoto zu tun hat sollte man sich die Frage stellen: „Warum?“. Warum trage ich dieses Accessoire? Warum diese Kleidung? Warum dieser Hintergrund? Gibt es einmal keine befriedigende Antwort, sollte die betroffene Sache überdacht werden.
Okay, bei diesem Buchstaben muss man ein Auge zudrücken, aber fällt euch ein besseres Wort mit Y ein? 😉
Z wie Zeit
Für ein Bewerbungsfoto sollte man sich Zeit nehmen. Lieber einen Nachmittag beim Fotografen verbringen, als ein Selfie schnell im Spiegel knipsen. Sowohl dem Foto als auch der Person sieht man fast immer an, wenn ein Bild mal eben zwischendurch geknipst wurde.
Damit ist diese Beitragsreihe nun leider abgeschlossen. Doch ihr müsst nicht traurig sein, denn demnächst starten wir eine neue Reihe zum Thema Bewerbungen. Und da kann ich euch zwei Dinge versprechen:
- Sie wird schneller vervollständigt.
- Wir werden ganz neue Wege gehen.
Seid gespannt und freut euch drauf – so wie ich! 😉