Körper, Geist & Job

Aufgeregt? – So bleibst du in
jeder Situation selbstbewusst
– Teil 1 –

Selbstbewusstsein; Quelle: Snapwire/pexels.com
Geschrieben von Viktoria

Jeder kennt Situationen, in denen man nicht weiß, wie man reagieren oder sich verhalten soll. Situationen, in denen man sich nicht aus der Ruhe bringen lassen sollte, wie ein Vorstellungsgespräch oder einer Prüfungssituation. In solchen Situationen zu wissen wie man auf andere wirkt und sich verhält, ist sehr schwierig. Der Schlüssel zur Lösung des Problems ist das Selbstbewusstsein. Aber eines von der Sorte, das man erlernen und selber beeinflussen kann.

Warum das Selbstbewusstsein so wichtig ist

Das Selbstbewusstsein ist so viel mehr als eine Eigenschaft, die nur den Leuten vorbehalten ist, die es eh schon immer mit sich herumtragen. Es ist die Grundlage unserer mentalen Gesundheit. Wer selbstbewusst ist, hat auch Spaß und Freude am Alltag, ist glücklicher und zufriedener. Das liegt daran, dass sich Selbstbewusstsein nicht zwangsläufig in Selbstüberzeugung und Durchsetzungsvermögen zeigen muss. Vielmehr geht es bei dem Begriff um die Bewusstseinsbildung und die eigene Wahrnehmung. Dazu gehören sowohl das Gefühl, das man im Umgang mit sich selbst hat, als auch die Sicherheit, dass das was man tut oder wie man sich wahrnimmt, nicht komplett von dem abweicht, was andere über einen denken. Das Selbstbewusstsein, das sich sowohl aus der visuellen Komponente, als auch aus der mentalen Einstellung zusammensetzt, kommt ins Wanken, sobald einzelne Elemente verdrängt oder gar geleugnet werden. So eine Täuschung kann dann zustande kommen, wenn wir uns entweder zu wenig mit uns selbst auseinandersetzen oder Meinungen von außen annehmen, die von unserer eigenen Einschätzung abweichen. Wie das möglich ist? Weil unsere Selbstwahrnehmung meist deutlich von dem abweicht, was andere über uns denken.

 

So sehen wir uns selbst

Das Bild, das wir von uns selbst im Kopf haben, kommt vor allem durch die eigenen Erlebnisse und Erfahrungen zustande. Erfolge, Niederlagen oder Fehler, die wir in der Vergangenheit erlebt haben, prägen unser Selbstbild und steuern unser Verhalten und unsere Handlungen in der Gegenwart. Auch die Meinung anderer beeinflusst unser Selbstbild. Diese übernehmen wir meist unreflektiert und ohne Fehler zu berücksichtigen. Solche Fehler können zum Beispiel die jeweilige Stimmung des Gegenübers oder seine persönlichen Erfahrungen, Erlebnisse oder Eigenschaften sein, auf die wir selber keinen Einfluss haben. Auch wir selber machen häufig Fehler, wenn wir unser Selbst bewerten. So überschätzen wir manchmal unsere Fähigkeiten oder trauen uns Dinge nicht zu, die normalerweise gar kein Problem für uns wären. Das Selbstbild beeinflusst aber wie wir uns fühlen, und sollte daher möglichst realistisch sein.

Was man tun kann, um die eigene Selbstwahrnehmung deutlich zu verbessern und so realistisch wie möglich zu halten, darum geht es im zweiten Teil.

Über den Autor

Viktoria

Viktoria war 2015-2017 Praktikantin bei uns. Sie studierte im Bachelor Wirtschaftswissenschaften und Soziologie. Vicki, wie wir sie nennen dürfen, unterstützte uns im Recruiting und im Personalmarketing - und versorgt uns natürlich mit Blogartikeln, in denen sie ihre Sicht der Dinge auf Studium, Informatik und Arbeitswelt schilderte.