Ratatouille

Sommerrezepte für die Mittagspause: Leichte Büro-Lunchbox Ideen für den Alltag

Geschrieben von Nadine

Der Sommer ist da, und was er mit sich bringt, sind nicht nur Sonnenschein, laue Abende und das Zirpen der Grillen, sondern für viele von uns auch weiterhin der gewohnte Büroalltag. Während draußen die Welt in hellen Farben leuchtet und jeder Sonnenstrahl uns ins Freie lockt, sitzen viele in (bestenfalls) klimatisierten Büros und träumen vom nächsten Urlaub. Doch wer sagt, dass man den Sommerzauber nicht auch zwischen Tastatur und Bildschirm spüren kann? Das Geheimnis? Einfache, leichte Rezepte, die nicht nur super schmecken, sondern auch im Handumdrehen fertig sind.

Und wisst ihr was? Wenn man sich sein Essen von zu Hause mitbringt, spart man nicht nur Geld, sondern es schmeckt auch oft viel besser als das schnelle Essen aus der Kantine oder vom Lieferdienst. Es hat doch was, wenn man weiß, dass in der Mittagspause ein kleiner Hauch von Sommerurlaub in der Lunchbox wartet.

Mit ein bisschen Planung und den richtigen Zutaten wird die Mittagspause im Büro zum Mini-Urlaub – lecker, entspannend und einfach gut für die Seele (und den Geldbeutel!).

Wassermelonen-Feta-Salat

  • 1/2 große Wassermelone
  • 200g Feta-Käse
  • Eine Handvoll frische Minzblätter
  • 1 rote Zwiebel
  • 2-3 EL Olivenöl
  • 1-2 EL Limetten- oder Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Optional: Ein paar schwarze oder Kalamata-Oliven

Zuerst schnappst du dir eine halbe große Wassermelone und schneidest sie in Würfel. Die Kerne, falls welche drin sind, entfernst du einfach. Dann geht’s zum Feta. Wenn er nicht schon gewürfelt ist, zerbröselst du ihn oder schneidest kleine Stückchen. Jetzt wasche die Minzblätter kurz ab und hacke sie grob. Für das Dressing nimmst du das Olivenöl, Limetten- oder Zitronensaft, etwas Salz und Pfeffer und verrührst alles in einer kleinen Schüssel.
Jetzt wird alles zusammengeführt: In einer großen Salatschüssel vermengst du die Wassermelone, den Feta, die Minze und, für alle, die es mögen, ein paar dünne Zwiebelringe. Ein kleiner, aber wichtiger Hinweis: Gib das Dressing erst kurz vorm Servieren darüber, um zu verhindern, dass der Salat matschig wird. Alles einmal vorsichtig umrühren und schon ist der Salat fertig. Wer möchte, kann den Salat noch mit ein paar Oliven oder zusätzlichen Minzblättern aufpeppen.

Gazpacho

  • 2 große Tomaten
  • 1/4 Gurke
  • 1/4 grüne oder rote Paprika
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 1/2 kleine rote Zwiebel,
  • 50g altbackenes Weißbrot
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Rotweinessig oder Sherryessig
  • Salz und Pfeffer
  • 1/4 TL Kreuzkümmel
  • 100ml kaltes Wasser oder nach Bedarf

Schneide zuerst die Tomaten, Gurke, Paprika und rote Zwiebel in grobe Stücke. Zerdrücke eine kleine Knoblauchzehe. Gib dann all diese Zutaten in einen Mixer oder eine Küchenmaschine. Das zuvor in Wasser eingeweichte Brot, welches du gut ausgedrückt hast, kommt nun dazu. Anschließend gibst du Olivenöl, Essig, Salz, Pfeffer und, wenn du magst, einen Hauch von Kreuzkümmel hinzu. Jetzt ist es Zeit zu pürieren: Mixe alles gut durch, bis eine samtige Konsistenz entsteht. Falls dir die Suppe zu dick erscheint, verfeinere sie mit etwas kaltem Wasser. Danach stellst du die Gazpacho für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank, damit sie schön durchziehen kann. Vor dem Anrichten probierst du am besten noch einmal und gibst eventuell noch etwas Würze dazu.

Quinoa-Bowl mit Gemüse

  • 50g Quinoa
  • 1 kleine Zucchini
  • 1/2 Paprika (nach Wahl rot, gelb oder grün)
  • 5-6 Cherrytomaten
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • Ein Spritzer Zitronensaft
  • Optional: Frische Kräuter wie Petersilie oder Koriander, gehackt

Beginne mit der Quinoa. Hierbei ist es wichtig, sie erstmal gründlich abzuspülen. Danach kochst du sie mit der doppelten Menge Wasser. Auf kleiner Flamme lässt du sie dann 15-20 Minuten vor sich hin köcheln, bis sie schön weich ist. Während die Quinoa gart, kannst du das Gemüse vorbereiten. Erhitze in einer Pfanne etwas Olivenöl und brate darin die Zucchini und Paprika, bis sie leicht gebräunt sind. Ein wenig Salz und Pfeffer dazu – perfekt. Hast du das Gemüse schön angebraten, vermische es mit den halbierten Cherrytomaten und der bereits gekochten Quinoa. Zum Schluss bestreust du das Ganze mit Frühlingszwiebelringen und gibst einen Spritzer Zitronensaft hinzu. Und wenn du es besonders frisch magst, garniere die Bowl noch mit ein paar Kräutern deiner Wahl.

Hühnchen-Wrap mit Avocado

  • 1 Hühnerbrust (ca. 150-200g)
  • 1 Vollkorn-Wrap
  • 1/2 reife Avocado
  • Eine Handvoll Blattsalat (z.B. Rucola, Romana oder Kopfsalat)
  • 2 EL Naturjoghurt
  • Saft von 1/2 Limette
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Zuerst widmen wir uns dem Hühnchen. Bestreiche die Hühnerbrust leicht mit Olivenöl und würze sie mit Salz und Pfeffer. Anschließend grillst oder brätst du sie in einer Grillpfanne oder direkt auf dem Grill. Sie sollte schön durchgegart sein. Bevor du sie in feine Streifen schneidest, lass sie ein wenig abkühlen.

Während das Hühnchen abkühlt, kannst du dich der Avocado widmen. Halbiere sie, entferne den Kern und schneide das Fruchtfleisch in dünne Scheiben. Oder wenn du es cremiger magst, zerdrücke es einfach.
Für das Dressing vermischt du in einer kleinen Schüssel Naturjoghurt mit Limettensaft und schmeckst das Ganze mit Salz und Pfeffer ab.

Jetzt zum spannenden Teil: Der Zusammenstellung des Wraps! Breite deinen Vollkorn-Wrap auf einer Arbeitsfläche aus. Beginne mit dem Blattsalat, füge dann die Hühnchenstreifen hinzu und belege es mit der Avocado. Als Krönung träufelst du kurz vor dem Servieren das Joghurt-Limetten-Dressing darüber.
Für den finalen Schritt rollst du den Wrap fest zusammen, vergiss dabei nicht, die Seiten einzuschlagen, um die Füllung an Ort und Stelle zu halten. Und voilà! Dein Wrap ist fertig zum Genießen. Wenn du noch nicht gleich Hunger hast, wickle ihn in Frischhaltefolie und bewahre ihn für später auf.

Fazit

Der Sommer ist nicht nur eine Jahreszeit, sondern ein Gefühl – wir assoziieren ihn oft mit Leichtigkeit und Frische. Diese Gerichte lassen uns nicht nur den Geschmack des Sommers erleben, sondern erinnern uns auch daran, wie wertvoll selbst kleine Momente, wie eine Mittagspause, sind. Oft sind es die einfachen Zutaten – wie das Fleisch einer Avocado, der Saft einer Wassermelone oder das Aroma von frischen Kräutern –, die für unvergessliche Geschmackserlebnisse sorgen. Ein weiterer Pluspunkt: Während man sich unsere kulinarischen Auszeiten gönnt, schont man auch seinen Geldbeutel.

 

Genug Geld hast du jetzt dadurch gespart, fragt sich nur noch wie das mit der gesetzlichen Urlaubsregelung ist?

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Nadine