Dass mein Name immer mal wieder falsch geschrieben wird, daran habe ich mich mittlerweile gewöhnt. Die Anrede mit „Sehr geehrter Herr Tower“, ist bei uns im Büro schon fast ein Running Gag. Außerdem mutiert mein Nachname schnell mal von „Worm“ zu „Wurm“ oder „Worms“, letzterer Fall ist auch diesmal eingetreten. Doch was tun, wenn einem der Fehler auffällt?
Eine kurze Entschuldigung schreiben natürlich, so wie es ein Bewerber bei mir neulich getan hat. Dazu gab es auch gleich eine kleine Massage. Aber lest selbst:
Ich möchte mich aufrichtig dafür entschuldigen, dass ich sowohl in der E-Mail als auch in den Bewerbungsunterlagen Ihren Namen falsch geschrieben habe. Das tut mir wirklich außerordentlich Leid. Ich bedauere es sehr, dass meine Bewerbungsunterlagen dadurch an Wert verlieren, denn Sie sollen wissen, dass ich grundsätzlich sehr gewissenhaft arbeite. Das Stellenangebot hat mich wohl so euphorisch gemacht, dass sich dadurch leider der Fehlerteufel eingeschlichen hat. Ich hoffe, dass Sie meine Bewerbung trotzdem berücksichtigen können.
An Wert verlieren die Unterlagen durch eine falsche Anrede nicht gleich, auch wenn es für den Ansprechpartner im Unternehmen weniger schön ist. Viel schlimmer finde ich Copy-Paste-Fehler, wenn beispielsweise ein völlig anderer Name im Anschreiben auftaucht. Denn dann kann man fast schon davon ausgehen, dass sich der Bewerber mit identischem Anschreiben in mehreren Unternehmen beworben hat. Dass schmeckt für gewöhnlich keinem Personaler. Fehler können passieren, wenn man gleich eine kurze Entschuldigung hinterherschickt, ist dieser gleich wieder vergessen.