IT & Technik

Der Weg zum Ingenieur

Wer Ingenieur wird und wie hat uns heute einmal Robert Behler von Kollmorgen zusammengefasst. Aber lest selbst und vielleicht bekommen wir ja jetzt öfters Neuigkeiten aus diesem Bereich. (Foto: Freya Schmidt auf flickr.com)

Natürlich haben die meisten Schulabgänger schon oft von dem Studiengang Maschinenbau gehört und wissen auch, dass man sich nach einem abgeschlossenen Studium Ingenieur nennen darf. Auch denken viele, dass diese Branche nur für absolute Technikfreaks und Mathegenies geeignet ist, doch dies ist ein Irrglaube. Natürlich sollte man ein gewisses Interesse an den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) mitbringen, jedoch ist der Beruf des Ingenieurs sehr vielfältig und erfordert weit mehr als ein kluges Köpfchen.

 

Eine besonders wichtige Schlüsselkommunikation ist Teamfähigkeit, denn sobald es eine große technische Aufgabe gibt, wie zum Beispiel den Energieverbrauch von Autos zu minimieren, werden oft gleichzeitig mehrere Spezialisten zu Rate gezogen, da die meisten Ingenieure Fachleute eines Spezialgebietes, wie beispielsweise Antriebstechnik, Elektrotechnik oder Informatik, sind.

 

Bei diesem gemeinsamen Lösen eines Problems ist natürlich auch ein gewisses Kommunikationstalent gefragt, schließlich muss man den Kollegen seine Ideen verständlich vermitteln und die richtigen Fragen stellen. Auch für die Beziehungen zwischen Kunden oder Lieferanten im In- und Ausland sind Ingenieure mit guten Kommunikationsfähigkeiten gefragt.

 

Die meisten deutschen Hochschulen haben das Maschinenbaustudium bereits auf das Bachelor/Master System umgestellt, andere bieten noch das „alte“ Diplomstudium an. In beiden Studiengängen muss man nach dem Grundstudium (vier Semester) sein Vordiplom ablegen, das aus neun schriftlichen Prüfungen und zwei Leistungsnachweisen besteht.

Entscheidet man sich für den Bachelorstudiengang, erhält man nach sieben Semestern seinen Abschluss und hat danach die Möglichkeit einen Master, welcher in der Regel drei Semester dauert, in einer Fachrichtung zu absolvieren. Auch viele Fachhochschulen bieten ein Ingenieurstudium an, welches in der Regel praxisbezogener als ein Hochschulstudium ist.

 

Doch egal wie man seinen Ingenieurstitel erlangt, die Berufschancen sind in der Regel sehr gut, da der Maschinenbau zu Deutschlands Schlüsselindustrien gehört und stets Nachwuchs benötigt. Besonders Frauen haben gute Aufstiegschancen und sind in dieser immer noch von Männern dominierten Branche respektiert und gern gesehene Kolleginnen.

 

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