Ratatouille

Warum lohnt sich Ehrenamt?

Quelle: S. Hofschlaeger/pixelio.de
Geschrieben von Gastautor

Im Juni haben wir bereits einen Gastartikel vom MARKET TEAM veröffentlicht, in welchem sich die Studenteninitiative vorgestellt hat. Heute dürfen wir euch einen weiteren Artikel von Julia Lutz, Mitglied von MARKET TEAM e. V. und Redaktionsverantwortliche des Verbandes deutscher Studenteninitiativen e. V., präsentieren. Beleuchtet werden soll heute das Thema Ehrenamt aus der Sicht von studentischen Perspektiven. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit MARKET TEAM.

Ein Kooperationsprojekt ist weiterhin auf Erfolgskurs

Ehrenamtliches Engagement im Lebenslauf ist nicht nur gern gesehen sondern wird auch von immer mehr Arbeitgebern intensiv unterstützt und gefördert.

Für zahlreiche Arbeitgeber werden die Anerkennung und die Förderung von studentischem Ehrenamt ebenso immer wichtiger und sie geben heutzutage auch gerne ein öffentliches Statement hierzu ab.

Dank campushunter, die die Idee des Ehrenamtes nicht nur idealistisch unterstützen, kam es im April 2013 zu einem Kooperationsprojekt und das Sprachrohr ehrenamtlichen Engagements wurde geboren – unser Verband – Magazin “Engagier Dich!”. Zahlreiche Arbeitgeber sprachen sich hier für die Anerkennung und Förderung studentischen Ehrenamtes bereits aus.

Gerade in studentischen Initiativen arbeiten Menschen mit Leidenschaft und Herzblut. Dementsprechend treffen natürlich auch starke Meinungen und Ansichten aufeinander, die es zu diskutieren und abzuwägen gilt. Hierbei lernt man aber auch sich durchzusetzen, zu überzeugen, zu diskutieren und zu vermitteln.

Es wird auf professionellem Niveau gearbeitet: Studenteninitiativen organisieren unter anderem Messen, Veranstaltungen und Workshops, in die auch große Unternehmen unter anderem involviert sind. Sicheres Auftreten und Selbstvertrauen werden hier außerordentlich geschult und bei Kontakt mit professionellen Unternehmensvertretern gleich in die Praxis umgesetzt.

Alle Studierende, die sich neben ihrem Studium engagieren, haben etwas gemeinsam: Sie eint das Bedürfnis neben dem Fachwissen, das sie durch den Besuch klassischer akademischer Veranstaltungsformate erwerben, ihren Horizont zu erweitern und Fähigkeiten außerhalb des Hörsaals zu entwickeln. Dabei spielt die Neugier auf die Zeit nach dem Studium eine entscheidende Rolle, um die Fragen zu beantworten: Wofür studiere ich? Was kann ich mit meinem Wissen erreichen und kann ich bereits während meines Studiums Veränderungen bewirken? Naturgemäß prägt die fachliche Ausrichtung jedes Einzelnen das Engagement und das Interesse, sich mit einer bestimmten Branche zu beschäftigen.

Vor diesem Hintergrund lässt sich die Vielfalt studentischer Initiativen in Deutschland besser verstehen lernen. Doch haben all diese Initiativen wesentliche Aspekte und Strukturen gemein. Das lässt sich dadurch erklären, dass Studenteninitiativen überall vor ähnlichen Herausforderungen stehen und sich hinsichtlich ihrer Struktur, ihrer Entwicklung und ihrer Position in der Gesellschaft die gleichen Fragen stellen: Wie kommuniziert man die Vorteile von studentischem Ehrenamt vor dem Hintergrund der Bachelor-Master-Struktur an Studierende? Wie organisiert man den Wissenstransfer an eine stetig wachsende Mitgliederzahl in einer nationalen Organisation? Wie knüpft man dauerhafte und konstruktive Kontakte zur freien Wirtschaft, um den Mitgliedern einen Mehrwert für den Berufseinstieg zu bieten?

Folglich ist der Bedarf des Austausches enorm groß und es ist notwendig, diesen zu fördern und auszubauen. Mit dieser Motivation zum Erfahrungsaustausch wurde 1991 die Kölner Runde durch die studentischen Initiativen AIESEC Deutschland, bonding, ELSA-Deutschland, MARKET TEAM und MTP gegründet. Im Jahr 2002 wurde der Bundesverband deutscher studentischer Unternehmensberatungen (BDSU) aufgenommen und im Jahr 2010 komplettierte die biotechnologische Studenteninitiative (btS) das heutige Bild.MRKET TEAM zum Thema Ehrenamt

Seitdem ermöglicht der Dachverband einen interinitiativen Austausch auf mehreren Ebenen. Die Initiativen profitieren von den Erfahrungen der Anderen und entwickeln ihr Know-how durch Kooperation weiter. Ferner bietet der Zusammenschluss der Initiativen auch die Möglichkeit, gemeinsame Interessen mit einer Stimme in die Öffentlichkeit zu tragen.

Genau diese Stimme gilt es nun sprechen zu lassen und auch kommenden Generationen die Weitsicht mitzugeben, sich weiterhin für sich und die Gemeinschaft einzusetzen und daraus sich persönlich, aber auch beruflich, weiter zu entwickeln. Dafür setze nicht nur ich mich explizit tagtäglich ein, sondern auch zahlreiche weitere engagierte Studierende und auch unser Kooperationspartner campushunter.

Falls du neugierig geworden bist und dich auch selbst ehrenamtlich in einem Fachgebiet engagieren möchtest, dann schau doch in unser aktuelles Verbandsmagazin.

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Gastautor

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