Mein Name ist Jasmin und ich werde die TowerConsult GmbH ab sofort im Personalmarketing unterstützen. In meinem ersten Blogbeitrag möchte ich mich kurz vorstellen. Auch ich hatte während meiner Schulzeit keinen festen Plan, wie es nach dem Abitur weitergehen wird. Es gab viele Möglichkeiten wie ein Studium, ein Auslandsjahr, ein freiwilliges Jahr oder eine Ausbildung. Wofür ich mich letztendlich entschieden habe und wie ich bei der TowerConsult GmbH gelandet bin, erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag:
Studium oder Auszeit?
Nach bestandenem Abitur wusste ich nicht, wie ich mich beruflich spezialisieren sollte. Heutzutage will die Mehrheit der Schulabgänger vor dem Studium oder der Ausbildung eine Auszeit nehmen und diese am liebsten im Ausland verbringen. Mein Wunschziel waren die USA. Zum damaligen Zeitpunkt kam Au-pair für mich nicht in Frage und Work & Travel ist in den USA nicht möglich. Deshalb beschloss ich während des Studiums ein Semester in den USA zu verbringen.
Als Studienort wählte ich als waschechte Jenenserin natürlich Jena. Doch auf einen Studiengang konnte ich mich zunächst nicht festlegen. In einem Shopping-Center prophezeite mir einmal eine Porträt-Künstlerin, dass ich später Schriftstellerin werden würde. Ich dachte mir zwar gern Geschichten aus, aber der Deutschunterricht in der Schule machte mir weniger Spaß. Demnach kamen Germanistik und Journalismus schon mal nicht in Frage. Ich hatte dagegen mehr Freude an Mathematik und Englisch, weshalb ich mich letztendlich für Wirtschaftswissenschaften entschied. Sicher gab es Module, die mir weniger Spaß machten. Insgesamt interessierte mich das Studium allerdings sehr und ich bereute meine Entscheidung nicht.
Auf nach Pennsylvania
Da ich noch immer plante in die USA zu gehen, bewarb ich mich an unserer Partneruniversität für ein Auslandssemester. Obwohl sich gefühlt jeder für die USA beworben hatte, bekam ich eine Zusage. Bevor es losging, musste ich noch viel vorbereiten und organisieren. Schließlich war der Papierkram erledigt, die Koffer gepackt und das Flugzeug startklar. Der Abschied von Freunden und Familie fiel zwar schwer, aber ich freute mich auf mein Abenteuer in Pennsylvania.
Das Studium in den USA war wesentlich praxisnaher und einfacher aufgebaut als ein deutsches Studium. Es erinnerte mich an meine Schulzeit, da es Anwesenheitspflicht gab und ich Hausaufgaben erledigen musste. Der Campus sah sehr gepflegt und modern aus, so wie man es aus amerikanischen Filmen kennt. Ich fand schnell Freunde, da die Uni Grillabende organisierte und ich Mitglied im Deutsch-Club war. An den Wochenenden besuchte ich Städte wie New York, Washington oder Philadelphia. Ein Highlight war Thanksgiving. Wir hatten eine Woche Ferien und die anderen Austauschstudenten verreisten. Ich blieb mit zwei Freundinnen in Pennsylvania, um das traditionelle Erntedankfest bei einer amerikanischen Familie zu erleben. Die ganze Familie war anwesend und bereitete gemeinschaftlich das leckere Festessen zu. Wir unterhielten uns, spielten Spiele und fühlten uns wie zu Hause.
Kurze Zeit später waren die Abschlussprüfungen und ich musste schweren Herzens zurück nach Deutschland, um Weihnachten bei meiner Familie zu verbringen. Ich bin froh, mich für ein Auslandssemester entschieden zu haben. So konnte ich meine Englischkenntnisse verbessern und gleichzeitig jede Menge Erfahrungen sammeln, durch die ich mich weiterentwickelt habe. Ich fand neue Freunde, mit denen ich jetzt noch Kontakt habe und denke gern an die schöne Zeit zurück.
Erste Berufserfahrungen
In Deutschland hatte ich noch drei Semester meines Bachelorstudiums vor mir. Ich fing an, den Marketing-Lehrstuhl als Tutorin zu unterstützen. Im Rahmen eines ersten Praktikums lernte ich die Berufswelt kennen und durfte an einer Marktforschungsanalyse mitarbeiten. Nachdem ich mein Bachelorstudium erfolgreich beendet hatte, stellte sich erneut die Frage, wie es weitergehen soll. Da ich mich im Bereich Marketing weiter spezialisieren wollte, entschied ich mich auch meinen Master in BWL in Jena zu machen. Während meines Masterstudiums sammelte ich weiter praktische Erfahrungen als Werkstudentin. Ich durfte an meinem ersten eigenen Projekt arbeiten und erlangte so einen guten Einblick in den Berufsalltag.
Am Ende meines Studiums wartete noch eine Herausforderung: die Masterarbeit. Da ich ein Thema im Bereich Marketing wählte, plante ich auch eine Umfrage unter Studenten und Berufstätigen. Im Studium lernte ich, wie man Umfragen durchführt und Daten auswertet. In der Theorie klingt alles zwar ganz einfach, aber mit meinen eigenen Daten stand ich vor einigen neuen Problemen. Mit der Zeit konnte ich diese glücklicherweise lösen und schloss den letzten Meilenstein meines Studiums ab. Nach dieser Herausforderung erhielt ich endlich meinen Masterabschluss und war bereit für den Berufseinstieg.
Der Berufseinstieg
Während meines Auslandssemesters in den USA merkte ich, was es bedeutet die Heimat zu verlassen. Ich sammelte neue Eindrücke und fand es spannend unbekannte Orte und fremde Menschen kennenzulernen. Ich war allerdings auch weit weg von Freunden, Familie und meinem Partner. Die Entscheidung nach dem Studium zu bleiben oder wegzugehen, fiel mir deshalb nicht leicht. Letztendlich entschied ich mich in Jena zu bleiben.
Die Jobsuche war zunächst nicht einfach. Häufig sind Unternehmen in der Anstellung von Berufseinsteigern zurückhaltend, da diese noch wenig praktische Erfahrung haben. Nach einigen Bewerbungen, Vorstellungsgesprächen und Jobangeboten, wurde ich auf die TowerConsult GmbH aufmerksam. Bereits im Vorstellungsgespräch fühlte ich mich willkommen, weshalb ich das Jobangebot gern annahm. Jetzt freue ich mich darauf, interessante Blogbeiträge für euch zu verfassen und bin auf meine zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen gespannt.
Wer weiß, was die Zukunft bringen mag. Vielleicht werde ich Jena eines Tages doch noch verlassen. Im Moment bin ich aber glücklich, dass ich hier geblieben bin. Die Welt kann ich auch von Jena aus entdecken 😉