Ratatouille

Mir! Ist! Heiß!

Quelle: JoergTrampert/pixelio.de
Geschrieben von Anna

… und noch ein Ratgeberartikel, wie man Hitze im Büro übersteht

Der eine oder andere mag denken, das heißt doch Ruf! Mich! An!, und ja, manchmal wünschen wir uns das im Recruiting, dass Kunden und Kandidaten, die schwer erreichbar sind, uns anrufen. 😉 Aber, mir ist wirklich heiß. Ich will ja nicht jammern, eigentlich finde ich den Sommer schön, aber wähhhh, nicht im Büro…

Was kann man also gegen die Hitze tun?

Googlet man diese Frage mal, findet man arbeitsrechtliche Bestimmungen, Stylingtipps und die Auswirkungen der Hitze auf den Körper. Erstere sind in der Arbeitsstättenregel (ASR) nachzulesen, Styling ist mir gerade ehrlich gesagt wurscht und letztere beobachte ich an mir selbst. Die meisten von euch fühlen sich sicher auch etwas müde und schlapp, haben Kopfschmerzen und/oder sind derzeit leicht demotiviert – das muss ich euch nicht sagen, das merkt ihr selbst. Und einreden möchte ich euch auch nichts. Ich brauche greifbare Tipps, damit ich aus dem „Hitzetief“ (schon wieder so ein toller Neurotizismus) rauskomme. Nach dem heißen Wochenende begleitet uns die Hitze nämlich auch diese Woche noch etwas.

8 Tipps gegen das Hitzetief

Tja, irgendwie gehört das in unser Repertoire, also los, nehmt das inhaltlich mal mit… 😉

  1. Positiv denken!
    Ja, es ist draußen schön und ja, es gibt 1000 Dinge, die schöner wären, als jetzt im Büro zu sitzen. Aber ändern können wir daran nichts. Je länger die Gedanken schweifen, desto schwerer wird’s. Am besten eine straffe To do-Liste schreiben. Es motiviert, wenn man schwarz auf weiß sieht, was noch zu tun ist und die Häckchen hinter den Punkten geben ein gutes Gefühl. Wenn ihr alles geschafft habt, dürft ihr vielleicht auch eher gehen. 😉
  2. Natürliche und lockere Kleidung wählen.
    Halb nackt ist nicht in jedem Beruf angepasst und auch nicht wirklich förderlich. Am besten solltet ihr bei Hitze natürliche Stoffe (z.B. Baumwolle, Leinen) tragen und Kleidung, die nicht zu eng anliegt. Freunde des freundlichen Schwarzes steigen vielleicht temporär auf hellere Farben um. Die Skinny-Jeans ist zwar modisch, kühlt die Haut jetzt aber nicht wirklich.
  3. Speiseplan anpassen.
    Dass man im Sommer ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen sollte, ist nicht neu – je nach Gesundheitszustand liegt die Empfehlung zwischen 2 und 3 Litern. Auch, dass Alkohol dem Körper Flüssigkeit eher entzieht als zufügt, muss ich hier eigentlich nicht erwähnen. Wichtig ist, dass ihr eure Getränke nicht zu sehr kühlt. Je kälter das Getränk, desto stärker gerät der Körper ins Schwitzen. Am besten erfrischen Getränke mit einer Temperatur knapp unterhalb der Zimmertemperatur. Auf ein Eisbein solltet ihr lieber verzichten und eher auf leicht Verdauliches umsteigen. Zum Glück bietet der Sommer ja frisches Obst und Gemüse.
  4. Klimaanlage – Freund und Feind.
    Wer keine besitzt, kann auf einen Ventilator zurückgreifen, das Kühl-Vergnügen sollte jedoch generell nicht zu extrem sein, denn mit Sommergrippe wird‘s auch nicht leichter.
  5. Arbeitszeit anpassen
    Wer die Möglichkeit dazu hat, sollte früher mit der Arbeit beginnen und die kühleren Stunden nutzen. Je später, desto stickiger, desto weniger Konzentration…
  6. Lüften und Geräte prüfen.
    Mal abgesehen vom Stoßlüften für mehr Sauerstoff, solltet ihr das Öffnen der Fenster auf die Morgenstunden beschränken. Im Laufe des Tages wird’s auch von draußen nur noch stickiger. Wenn ihr die Fenster schließt, lasst auch gleich Rollo oder Jalousie runter. Gibt es elektrische Geräte, die nicht unbedingt eingeschaltet werden müssen? Dann schaltet diese aus, denn auch durch diese entsteht Wärme.
  7. Kühlen
    Wenn nichts von alle dem mehr hilft, kühlt die Handgelenke im Waschbecken mit kaltem Wasser. Das erfrischt nicht nur, sondern unterstützt auch das Herz-Kreislaufsystem im Kampf gegen zu viel Körperhitze. Gleiches gilt übrigens auch für Schläfen uns Nacken.
  8. Nicht beschweren!
    Und nicht vergessen: Die kalte, nasse, dunkle Jahreszeit kommt bestimmt und zwar schneller als uns lieb ist. Also, nicht beschweren, sondern locker bleiben und positiv sehen. 😉 Statt der Zigarettenpause mal eine Eispause einlegen, funktioniert bei uns ganz gut.

Über den Autor

Anna

Anna, unsere „Frau fürs Schöne“, war bis November 2016 verantwortlich für alles rund ums Personalmarketing. Als studierte Kommunikationswissenschaftlerin mit Nebenfach Psychologie kam sie 2013 zu uns ins Team. Seitdem berichtete sie über den Weg vom Berufsanfänger zum "Experten" und schrieb mit Einfühlungsvermögen über die Höhen und Tiefen bei der Jobsuche und im Arbeitsalltag. Im Büro versorgte Hobbyköchin Anna uns mit den neusten Rezepten, flotten Sprüchen und viel guter Laune.