(Neue) Arbeitswelt

Mit Gradeview Noten verwalten – und den Traumjob finden

Noten, Quelle: AlexanderStein/pixabay.com
Geschrieben von Gastautor

Für alle Bachelor- und Masterstudenten, die ihr eigenes Noten – Wirr – Warr in den Griff bekommen wollen, gibt es seit 2013 die Online-Plattform Gradeview, mit der sich Studiennoten verwalten und vergleichen lassen. Zunehmend gewinnt auch die integrierte Jobbörse an Bedeutung – nicht zuletzt durch den Zusammenschluss mit dem Staufenbiel Institut, Deutschlands führendem Job- und Karriereportal für Studenten und Absolventen.

Sowohl auf der Online-Plattform als auch per App lässt sich mit Gradeview ganz unkompliziert der aktuelle Notendurchschnitt berechnen und auf Wunsch anonym mit Studenten derselben Universität, des eigenen Bundeslandes oder bundesweit vergleichen. Der ehemalige Passauer Student und Gradeview-Firmengründer Max Weber hat sich schon in der Grundschule für Notenspiegel interessiert. An der Uni hatte er seine Noten und Punktzahlen noch in einer Excel-Tabelle verwaltet, bis er feststellte, dass auch seine Kommilitonen das wollten. Eine Geschäftsidee war geboren.

Notenübersicht per App

Der Erfolg gibt ihm recht: Mehr als 80.000 registrierte Studenten nutzen heute Gradeview für die Verwaltung ihrer Noten und Punktzahlen, mehr als 200 verschiedene Studiengänge sind auf der Plattform vertreten und rund 5.000 User kommen jeden Monat neu dazu. Gradeview-Gründer Weber ist offensichtlich nicht der einzige, der online und am besten per App seine Noten verwalten möchte, um sich einen ausführlicheren Überblick über sein Studium zu sichern.

Ein besonderes Extra: der „Simulationsmodus“ unter Einbezug potentieller Noten, eine Art Rückwärtsrechner, mit dem sich kalkulieren lässt, welche Noten noch nötig sind, um einen bestimmten Schnitt zu erreichen. „Besonders beliebt ist die Simulation in Prüfungsphasen. Denn sie verrät auch, welche Note man im ungünstigsten oder günstigsten Fall erreichen kann. Das kann im Klausurenstress ungemein beruhigend sein“, behauptet der Firmengründer im Gespräch mit der Tageszeitung Die Welt.

Mit Gradeview zum Traumjob

Gradeview hat aber noch eine ganz andere Dimension: Der Dreischritt von Gradeview lautet seit je her Noten verwalten, anonym vergleichen und das passende Unternehmen finden. Die Plattform finanziert sich über Firmen, die zwischen 150 und 550 Euro pro Monat zahlen, um auf Gradeview präsentiert und angeklickt zu werden. Auf der Basis der eingegebenen Studiendaten erhalten Gradeview-User von den Unternehmen dann auf Wunsch zu ihrem Studienprofil passgenau ausgesuchte Stellenangebote.

Mittlerweile ist das Unternehmen an das Staufenbiel Institut verkauft worden, Veranstalter der deutschlandweiten Absolventenkongresse und führender Anbieter von Personalmarketing- und Recruiting-Lösungen für Studenten, Absolventen und Young Professionals. Zum Vorteil der User, denn mit dem Deal hat sich das Angebot für Studenten noch einmal erweitert: Die Online-Plattform zur Notenverwaltung bleibt als eigenes Angebot erhalten. Zusätzlich haben Studenten aber jetzt die Möglichkeit, über den Staufenbiel MBA/Master-Finder ausgewählte Studienangebote zu bekommen und durch die Staufenbiel Jobbörse passende Jobangebote direkt in ihr E-Mail-Postfach.

Gradeview für Personaler

Durch die integrierte Jobbörse und das Angebot von Staufenbiel wird Gradeview auch für Experten im Bereich Employer Branding, Personalmarketing, Recruiting und Karriere immer interessanter. Denn Gradeview funktioniert in beide Richtungen: Nicht nur Studenten erhalten passende Jobangebote, auch für Arbeitgeber dürften diejenigen interessant sein, die über Monate oder Jahre ihre Noten und Punktezahlen auf Gradeview dokumentieren. Wer schon früh den Kontakt zu Studenten pflegt, ist nah dran an geeigneten Kandidaten.

Dazu gehört auch, als Unternehmen auf den unterschiedlichen Plattformen immer wieder in Erscheinung zu treten und damit die nötigen Touchpoints zu erhöhen. Ein klarer Pluspunkt für Gradeview: Denn Studenten halten sich auf der Plattform natürlicherweise auf, da spätestens nach jeder Klausur neue Noten eingepflegt werden müssen – was Gradeview zu einer besonders lebendigen Plattform macht.

Ein wichtiger Touchpoint für Unternehmen

Bewerber sehen sich in der Regel verschiedene Touchpoints an: Sie checken die Karriereseite der Unternehmen, sie googeln nach Jobs bzw. nutzen die Meta-Suchdienste der einschlägigen Plattformen und informieren sich auf Kununu über potentielle Arbeitgeber. Die verschiedenen Zielgruppen gehen dabei unterschiedlich vor – wichtig ist daher, möglichst alle Touchpoints zu bedienen. Neben der eigenen Unternehmenswebseite als Herzstück der Personalarbeit und einer Firmenpräsenz auf XING im Bundle mit Kununu, ist daher eine Employer-Branding-Profil auf Gradeview eine sinnvolle Ergänzung. Wer aktive Personalarbeit betreiben und multi-channel kommunizieren möchte, sollte Gradeview als Touchpoint definitiv ins Portfolio aufnehmen.

Über die Autorin

Autorin Eva Lutz

Autorin Eva Lutz

Eva Lutz ist Expertin für Employer Branding, Human Ressources und Social Media Recruiting Sie arbeitet seit über 15 Jahren als Personalmanagerin für (inter)nationale Unternehmen – u.a. für den BDA, Die Zeit, Wrigley und das Forum für Führungskräfte. Sie unterrichtet Personalmarketing Online an der eMBIS Akademie für Online Marketing. eMBIS bietet seit über 15 Jahren Seminare zu mittlerweile mehr als 20 Themen im Online Marketing an. Die eMBIS Akademie ist in diesem Bereich eines der führenden Weiterbildungsinstitute in Deutschland.

 

 

 

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Über den Autor

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