(Neue) Arbeitswelt

Tipps für ein gelungenes Praktikum im Ausland

Quelle: jaymantri.com
Geschrieben von Reinhard Hoffmann

Dass Praktika heute für den Einstieg ins Berufsleben unerlässlich sind, ist längst kein Geheimnis mehr. Aber auch Sprachkenntnisse werden von jedem Arbeitnehmer gerne gesehen. Wie praktisch, wenn man beides verbinden kann und sein Praktikum im Ausland absolviert. Sicherlich gibt es dafür erst einige Hürden zu nehmen, doch dieser Artikel soll euch aufzeigen, welches diese Hürden sein können und warum es sich lohnt, den Schritt zu wagen.

Generell ist Vorbereitung, wie für die meisten anderen Dinge auch, das A und O. Es ist gut zu wissen, was man in etwa will: Was wollt ihr lernen? Welche Aufgaben würdet ihr gerne übernehmen? Welche Sprachkenntnisse und Erfahrungen bringt ihr mit? Wie sieht es mit der Finanzierung aus? GoEuro hat für diese Fragen eine hilfreiche Auflistung der 10 besten Praktikumsstädte erstellt, die bereits auf Fragen nach der Bezahlung, der Lebenskosten und erforderlichen Sprachkenntnisse eingeht. Auch finden sich dort hilfreiche weiterführende Links zu Praktikumsportalen. Unter den Städten befinden sich interessante Orte wie etwa Wien, Den Haag, Florenz, Kopenhagen oder Manchester. Und selbst wenn keine Stadt darunter ist, die euch interessiert, kann das als gutes Beispiel für andere Städte dienen.

Konkrete Planung des Auslandspraktikums

Zudem gilt es, die Vorbereitungen rechtzeitig anzugehen. Nicht nur das Praktikum selbst will organisiert werden, auch die Wohnsituation in der neuen Stadt erfordert oft viel Geduld und viele E-Mails, bevor man endlich fündig wird. Ein Tipp: Häufig ist es am einfachsten, wenn man zur Untermiete in eine WG einziehen kann. Dann hat man nur wenig Formalien am Hals und gleich ein paar Leute vor Ort, die sich auskennen und einem das Ankommen erleichtern. Auch für die eigene Wohnung ist es profitabel und oft nicht kompliziert, sich einen netten Zwischenmieter zu suchen.

In manchen Ländern sind ein Visum oder bestimmte Impfungen nötig, daran sollte man am besten schon mehrere Monate vorher denken. Auch ein gültiger Reisepass darf nicht fehlen. Zudem ist es gut, sich über eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung zu informieren, bzw. über Haftpflicht- und Unfallversicherung.

Informiert euch zudem unbedingt über mögliche Finanzierungsarten. Viele Praktika sind leider unbezahlt, aber es gibt Möglichkeiten, z.B. durch BAföG, den DAAD oder andere Stipendien finanzielle Unterstützung zu erhalten.

Mut zum Schritt ins Unbekannte

Sicherlich ist es auch eine Frage des Selbstbewusstseins, ob man es sich zutraut, gleich im Ausland, in unbekannter Umgebung mit einer Sprache, die man vielleicht nicht perfekt beherrscht, und Arbeitsschritten, die noch unbekannt sind, ein solches Praktikum anzugehen. Doch man kann es auch so sehen: Je höher die Herausforderung, desto mehr kann man davon lernen und persönlich profitieren. Hier findet ihr einige Tipps, wie es besser gelingt, selbstbewusst aufzutreten und an die eigenen Fähigkeiten zu glauben.

Und nun viel Erfolg bei der Suche nach dem geeigneten Auslandspraktikum für euch. Nur Mut! 😉

Über den Autor

Reinhard Hoffmann

Mit einem Lebenslauf, wie er nicht im Buche steht, und der eigenen Erfahrung, nach dem Zweitstudium eine längere Bewerbungsphase durchgestanden zu haben, ist Reinhard nicht der Standard-Personaler. Typische Fragen, Zweifel und Unsicherheiten eines Bewerbers kennt er gut und sieht seine Mission darin, zu berichten, worum es bei der Personalarbeit tatsächlich geht. Uns steht die Tür zum Chefbüro immer offen, mit Rat und Tat unterstützt uns Reinhard nicht nur bei der Bewerbersuche.